• Chaos aufräumen

• nicht zu viel nachdenken

• das schöne Wetter genießen

• mit meiner Familie zusammen sein

• mich mal bei K. und L. melden (müsste eigentlich)

• mit dem Hundi spazieren gehen

• nicht aufgeben (in einigen Bereichen)

ist dieser Tag. In jeder verdammten Hinsicht.

manchmal frag ich mich, obs das sein kann.
ich mache mich verrückt wegen nichts und mit wichtigem komme ich nicht zu potte (wie man so schön sagt)
ich hoffe zu sehr, auf vieles.
auf den einen job.
auf den einen kerl.
dass er endlich begreift, dass ich auch noch da bin.
oder auch nicht "da".
"hör auf zu grinsen, m." sagte sie zu ihm. "du freust dich auch, dass sie da ist oder?"
und er guckte mich an und nickte.
ja und scheisse, was hat das jetzt zu bedeuten.
nichts.
eine woche her.
hat es irgendwas verändert?
wollte ich das so?

und ich bin mal wieder am Bewerbung zusammen basteln. Neue Bewerbung, neue Chance...neue Weltfirma. Vielleicht sollte ich mit was kleinerem anfangen. Aber in mir drin ist immer noch die Hoffnung auf die G.-Firma. Ich würde alles dafür abbrechen, mir 'nen Minizimmer da in der Nähe suchen und mich zurück in die Arbeit stürzen, die es dort zu Genüge gibt. ...und geben wird. Das sah man ja auch letzten Montag. Ich hätte am liebsten sofort wieder mitgemacht, auch wenn einiges so anders war. So ungewohnt. Aber es waren anderthalb Jahre meine Leute da, mein Job und mir fehlt's gnadenlos.

Ich hab ewig nicht gerafft, dass L. recht hatte, als er meinte, es wäre 'ne Riesenchance dort zu arbeiten. Sowas merkt man immer, wenn es vorbei ist.

woanders. Aber heute habe ich dafür einiges geschafft, wieder mal. Komischer Traum heute nacht. Happyends - und die kommen sonst seltenst vor. Leider habe ich das "Ende" nicht mehr ganz "bewusst" wahrgenommen, da ich wach wurde. *seufz*

Heute musste ich, nach dem halben WE bei Papa, einige Sachen erledigen: neuen Perso abholen, zur Bücherei und so. Und irgendwie stand ich neben mir. Bei der Bücherei ist mir erst nach einem Moment aufgefallen, dass mir die Frau schon länger meine Karte wieder hinhielt. Nur, weil ich bei einem anderen Gespräch zuhörte. Im Rathaus musste die Angestellte mich zwei Mal das gleiche fragen, weil ich nicht wirklich zugehört hatte. Weiß nicht, was das wirklich ist zur Zeit. Wahrscheinlich liegt es noch an Montag und meinem Besuch bei G., bei M. und so. Aber darüber möchte ich hier eigentlich gar nicht schreiben. Das war viel zu ungewohnt, vertraut, seltsam und viel zu kurz...Teilweise hat es mir die Augen geöffnet, teilweise ist alles noch mehr durcheinander als zuvor.

Heute Vormittag schrieb ich 'ne Mail an die G.-Leutchen, um anzukündigen, dass ich dann also nächste Woche mal vorbei schaue und so. Bin danach dann zur Post gefahren, nächste Bewerbung weggebracht. Als ich wiederkam, vielleicht eine halbe Stunde später, war schon eine Antwort da. Sie würden sich total freuen usw. ...schönes Gefühl. Bin jetzt auch erleichtert, es getan zu haben. So kann es nicht passieren, dass alle unvorbereitet sind und ich nicht reinkomme, weil ich nicht durchs Tor komme.
Heute nachmittag mit Mama den Vorgarten verschönt. Stundenlang haben wir Büsche 'raus gerissen, gegossen und so. Inzwischen ist nichts mehr wieder zu erkennen. Auch wieder ein gutes Gefühl. Mal wieder gefordert worden zu sein. Jetzt sitze ich hier, frisch geduscht, und bin ganz zufrieden irgendwie. :)

Wenn man ganz eindeutig im Anschreiben einer Bewerbung über ein anderes Unternehmen 'rumschwärmt, ist das wahrscheinlich selten dämlich...

Eigentlich geht es mir sonst erstaunlich gut. Nächste Woche fahre ich mit zu Papa und besuche Montag Vormittag die G.-Leutchen. Das wird...ja wie? Keine Ahnung. Versuche nicht zu viel zu erwarten/hoffen. Geht dann grade nie gut.

Passiert wenig zur Zeit.

oder will ich es nur wollen, frag ich mich oft...